Abends die Stiefel putzen und dann in die Fensterbank oder vor die Tür stellen. Am nächsten Morgen süße Kleinigkeiten eingehüllt in eine Serviette darin finden – das war als Kind richtig spannend. Eigentlich mag ich diesen Brauch heute auch noch sehr gerne, aber in diesem Jahr ist mir irgendwie ein wenig Stress dazwischen gekommen. Zwischen mich und den Nikolaus. Dafür gibt es aber einen saftigen Marmorkuchen, sozusagen als Nikolaus-Ersatz.
Für den weihnachtlichen Marmorkuchen braucht ihr:
250g weiche Butter oder Margarine
150g Zucker
1 Prise Salz
5 Eier
500g Mehl
4 gestr. TL Backpulver
150ml Milch
20g Kakaopulver
1 TL Lebkuchengewürz
1 Päckchen Vanille-Zucker
Puderzucker zum Bestreuen
Fett und Mehl für die Form
Zuerst rührt ihr die weiche Butter, Zucker und Salz mit dem Handrührer schön cremig. Dann folgen nacheinander die 5 Eier und ihr solltet jeweils so lange rühren, bis eine gebundene Masse entstanden ist. Nun einmal Mehl und Backpulver mischen und abwechselnd mit 125ml Milch in 2 Portionen unterrühren.
Der helle Teig ist fertig. Das heißt, ihr könnt jetzt eine Kastenform einfetten und mit Mehl bestäuben. 2/3 des Teiges kommen in die vorbereitete Form und müssen glatt gestrichen werden. Unter den restlichen Teig Kakao, Lebkuchengewürz, Vanille-Zucker und ca. 25ml Milch rühren. Anschließend gebt ihr den dunklen auf den hellen Teig. Für das Muster im Kuchen zieht ihr einfach eine Gabel spiralförmig durch die Masse. Im vorgeheizten Backofen (Umluft: 150°C) 50-60 Minuten backen.
Und er ist fertig! Den Kuchen aus dem Ofen nehmen und ca. 10 Minuten in der Form ruhen lassen. Schon fast servierfähig – der Kuchen muss nur noch einmal vorsichtig auf ein Kuchengitter gestürzt und umgedreht werden. Sobald der Kuchen erkaltet ist, könnt ihr ihn mit Puderzucker bestäuben.
Ich hoffe, ihr hattet heute alle gefüllte Nikolausstiefel und habt ein weihnachtliches Wochenende!
Ein X-Mas-Ahoi mit Zimtnote,
Eure Fräulein Meer
2 Kommentare
Kathrin
4. Dezember 2018 at 12:33Hm… und wann kommt das Lebkuchengewürz rein?
Fräulein Meer
5. Dezember 2018 at 21:27Das habe ich im Rezept ergänzt. Danke für den Hinweis!