Seid ihr gut ins neue Jahr gerutscht? Mein neues Jahr hat um Mitternacht am Hafen begonnen – das Fräulein gehört eben ans Meer. Hier auf dem Blog startet das neue Jahr ein wenig wie das alte geendet ist: mit leckerem Kuchen aus der Kastenform. Irgendwie mag ich Kastenformen.
Das heutige Rezept stammt von einer lieben Blogleserin, die mir den „Nizza“-Kuchen empfohlen hat. Das musste ich doch gleich mal ausprobieren! Die Feiertage liegen noch nicht lange zurück, aber wenn wir mal ehrlich sind, geht Kuchen eigentlich immer. Wenn man den Teig aus geriebenen Äpfeln und Walnüssen mischt, dann fragt man sich eigentlich schon, warum der Kuchen zu seinem Namen kam. Ähnlich wie die lieben Mitmenschen ihre Spitznamen erhalten, war es auch in diesem Fall: In Nizza wohnen Verwandte der Blogleserin und der Kuchen ist ein Familienrezept. So kommt die Côte d´Azur zu einem Kuchen oder anders herum.
Ihr braucht:
1 EL Rosinen
etwas Apfelsaft oder Amaretto oder braunen Rum
150g Butter
200g geriebene Äpfel (ca. 2 Stück)
3 Eier
170g Zucker
180g Mehl
½ Päckchen Backpulver
1 Prise Natron
60g gehackte Walnüsse
½ TL Zimt
Zunächst die Rosinen in Saft, Amaretto oder Rum einweichen. Dann Butter in einem Topf schmelzen. Äpfel reiben.
Als nächstes rührt ihr die Eier und den Zucker schaumig. Langsam gebt ihr das Mehl und die geschmolzene Butter hinzu.
Nun können die restlichen Zutaten untergerührt werden. Nicht über die Konsistenz des Teiges wundern: der ist eventuell sehr flüssig. Das macht aber nichts. Das Ergebnis schmeckt trotzdem.
Zum Schluss füllt ihr den Teig in eine gefettete oder mit Backpapier ausgelegte Kastenform und backt alles ca. 50 Minuten auf der 2. Schiene von unten bei 180°C.
Ein regnerisches Neujahrs-Ahoi mit ein bisschen Nizza-Feeling
Eure Fräulein Meer
3 Kommentare
Brutel Moser
4. Januar 2015 at 17:37Oh Henrieke, was ist das wieder hübsch. Habe gleich eine Mail nach Nizza geschrieben, sie wird sich sehr freuen, nun im Internet verewigt zu sein. Ich liebe diesen Kuchen, weil er sehr lange so herrlich saftig bleibt.
Mach weiter so, ich freue mich auf jeden neuen Beitrag.
Liebe Grüße
Gabi
Esther Asmus
10. Oktober 2019 at 10:49Hallo du Liebe, magst du vllt verraten wie viele Eier du nimmst? Oder habe ich die Information überlesen? Herzliche Grüße aus Hamburg! Esther
Fräulein Meer
10. Oktober 2019 at 14:28Liebe Esther,
na klar! Man braucht 3 Eier – das habe ich schnell bei den Zutaten ergänzt.
Viele Grüße!