Endlich habe ich den ersten Rhabarber aus Deutschland auf dem Wochenmarkt entdeckt! Der musste natürlich gleich mit nach Hause und verarbeitet werden. In den letzten Jahren ist der Rhabarber schon in kleinen Mini Rhabarber Gugls verarbeitet worden oder der Rhabarber fand sich im Rhabarber Crumble wieder. Ihr mögt ihn aber auch sicher in dieser Variante:
Ihr braucht:
Für den Teig:
120g Butter
150g Zucker
2 Päckchen Vanillezucker
Eine große Prise Salz
2 Eier
350g Mehl
Für die Füllung:
3 Stangen Rhabarber
100g Himbeeren (TK oder frisch)
60g brauner Zucker
1 EL Stärke
1 EL Zitronensaft
Salz
1 Ei
Für den Teig mischt ihr in einer großen Schüssel Butter, Zucker, Vanillezucker und das Salz gut durch. Nach einander die beiden Eier mit einem Mixer unterrühren. Anschließend das Mehl nach für nach hinzugeben und unterrühren bis ein gleichmäßiger Teig entstanden ist. Nun den Teig in Frischhaltefolie wickeln und für etwa 2 Stunden in den Kühlschrank kalt stellen.
In der Zwischenzeit könnt ihr euch an die Füllung machen: Wascht die Rhabarber-Stangen gründlich unter Wasser ab. Dann in kleine Stückchen schneiden und in einer Schüssel mit den Himbeeren mischen. Zucker, Stärke, Zitronensaft und eine Prise Salz hinzugeben. Alles gut durchmischen.
Wenn die zwei Stunden um sind, nehmt ihr den Teig wieder aus dem Kühlschrank und nehmt etwa ein Drittel vom Teig ab. Die anderen 2/3 zurück in den Kühlschrank legen. Rollt das Drittel zwischen zwei Backpapieren aus und legt die gefettete und gemehlte Tarte-Form mit dem Teig aus. Sollte der Teig noch stark kleben oder sehr fettig sein, knetet noch ein wenig Mehl unter. Stellt die Form samt Teig in den Kühlschrank, denn nun machen wir uns an die Teigrosen.
Rollt den restlichen Teig ebenfalls aus und stecht so viele Kreise (ø 2 cm) aus wie möglich sind. Dann legt ihr jeweils 4 Kreise überlappend aufeinander (wie auf dem Bild) und rollt sie auf. Teilt die Rolle in der Mitte einmal quer mit dem Messer – schon habt ihr zwei Rosen. Das untere Ende zusammendrücken und oben die einzelnen Rosenblätter leicht auffalten. Kühlt die Rosen im Kühlschrank, dann behalten sie beim Backen ihre Form. Wenn die Rosen gut gekühlt sind, könnt ihr die Enden noch etwas kürzen – so ist die Tarte nachher mit weniger Teig bedeckt.
Nun könnt ihr die Füllung in die Tarte-Form geben und gleichmäßig verteilen. Anschließend die gekühlten Rosen auf die Füllung dekorieren. Ein Ei aufschlagen und mit einem Pinsel die Blümchen bepinseln.
Gebt die Rhabarber-Tarte bei 180 Grad Umluft für etwa 35 Minuten in den Backofen. Nach 10 Minuten mit Alufolie abdecken.
Eure Fräulein Meer in Frühlingsstimmung und glücklich, dass es wieder Rhabarber gibt!
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1 Kommentar
Rhabarber Tarte mit Baiser - Fräulein Meer backt
29. April 2021 at 23:47[…] Vielleicht ist euch ja auch eher nach diesem Rhabarber-Baiser-Kuchen oder dieser Rhabarber-Himbeer-Tarte mit Rosen? […]